Krafttraining: Warum weniger manchmal mehr ist

Ein weitverbreiteter Irrglaube im Krafttraining ist, dass man immer nur schwerere Gewichte heben muss, um stärker und muskulöser zu werden. Doch das stimmt so nicht. Es gibt viele Faktoren, die bei einem effektiven Training eine Rolle spielen, und das Gewicht ist nur einer von ihnen. In diesem Blogbeitrag möchten wir genauer erklären, warum es nicht immer schwere Gewichte sein müssen und wie man auch mit leichteren Gewichten Fortschritte machen kann.

  1. Progressive Overload

Zunächst einmal ist es wichtig, das Konzept des „Progressive Overload“ zu verstehen. Dies bedeutet, dass der Körper kontinuierlich einer steigenden Belastung ausgesetzt werden muss, um sich weiterzuentwickeln. Dies kann auf verschiedene Arten erreicht werden, wie beispielsweise durch Erhöhung des Gewichts, der Wiederholungen oder der Sätze. Es geht also nicht darum, immer nur schwerere Gewichte zu heben, sondern darum, den Körper auf eine progressive Art und Weise zu fordern.

  1. Technik und Form

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Technik und Form der Übungsausführung. Wenn man sich auf schwere Gewichte konzentriert, kann es leicht passieren, dass man seine Form vernachlässigt und die Übung falsch ausführt. Dies kann zu Verletzungen führen und langfristig den Trainingserfolg beeinträchtigen. Indem man sich auf korrekte Technik und Form konzentriert, kann man auch mit leichteren Gewichten effektiv trainieren und Fortschritte machen.

  1. Muskelaktivierung und Kontraktion

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Muskelaktivierung und Kontraktion. Durch das Training mit leichteren Gewichten kann man sich besser auf die Kontraktion und Spannung im Muskel konzentrieren. Dies kann dazu beitragen, die Muskelaktivierung und somit den Muskelaufbau zu verbessern. Zudem kann man durch die höhere Konzentration auf den Muskel auch ein besseres Körpergefühl entwickeln und seine Technik verbessern.

  1. Abwechslung im Training

Schließlich kann das Training mit leichteren Gewichten auch Abwechslung und Variation ins Training bringen. Wenn man sich immer nur auf schwere Gewichte konzentriert, kann das Training schnell eintönig werden und die Motivation sinken. Durch den Einsatz von verschiedenen Gewichten und Intensitäten kann man das Training interessanter gestalten und seinen Körper auf unterschiedliche Weise herausfordern.

Fazit:

Es ist nicht immer notwendig, schwere Gewichte zu heben, um Fortschritte im Krafttraining zu machen. Mein Leitsatz: „Mit so wenig Gewicht wie nötig das Training so anstrengend wie möglich gestalten.“ Es gibt viele Faktoren, die eine Rolle spielen, wie zum Beispiel die progressive Überlastung, die Technik und Form, die Muskelaktivierung und Kontraktion sowie die Abwechslung im Training. Wenn man diese Aspekte berücksichtigt und sein Training sinnvoll gestaltet, kann man auch mit leichteren Gewichten Fortschritte erzielen und seinen Körper auf eine progressive Art und Weise herausfordern.

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